Stickstoffbehälter

Zur Lagerung von flüssigem Stickstoff bis 1000 l verwendet man in der Regel mobile Behälter. Ein solcher Behälter besteht aus einem Innen und einem Außenbehälter. Dazwischen wurde Vakuum gezogen, um so die Wärmeleitung zu reduzieren. Man kann diese nicht ganz unterbinden und so wandelt sich flüssiger Stickstoff, auch in diesen Behältern, durch Aufnahme von Wärme, wieder zu gasförmigen Stickstoff. Flüssigen Stickstoff kann man physikalisch bedingt nicht unendlich aufbewahren.

Der Verlust an flüssiger Kälteenergie beträgt ca. 3-5% /Tag. Das Gas, das im Verhältnis 1:700 entsteht (aus 1 l flüssigem Stickstoff entstehen 700 l Gas) bewirkt einen Druckaufbau im Kopfraum, je nach Druckstufe des Behälters. Hierdurch steht der Behälter und damit der flüssige Stickstoff unter Druck. Wird der Kugelhahn, der mit dem Steigrohr verbunden ist, geöffnet fließt der flüssige Stickstoff über den Abfüllschlauch aus dem Behälter.

Sollen große Mengen entnommen werden, sinkt der Druck im Kopfraum und man kann keinen Stickstoff mehr entnehmen. Um wieder Druck aufbauen zu können gibt es das sogenannte „Druckaufbausystem“. Hierbei wird manuell oder automatisch der Druckaufbau geregelt. Die Stickstoffbehälter werden als Lagerbehälter CS XXX SK zur innerbetrieblichen Verwendung gefertigt oder als Transportbehälter auf öffentlichen Straßen CS XXX SKS.

Stickstoffbehälter drucklos

Stickstoffbehälter mit Steigrohr und Druckaufbau

(zum innerbetrieblichen Einsatz mit sachkundiger Prüfung)

Stickstoffbehälter mit Steigrohr und Druckaufbau

(zum Einsatz auf öffentlichen Straßen (Abnahme alle 5 bzw. 10 Jahre durch TÜV)

Stickstoffbehälter für Fahrzeugeinbau

(zum Einsatz auf öffentlichen Straßen (Abnahme alle 5 bzw. 10 Jahre durch TÜV)

Stickstoffbehälter liegend mit Druckaufbau

(zum Einsatz auf öffentlichen Straßen (Abnahme alle 5 bzw. 10 Jahre durch TÜV)