Wir bieten nicht nur Stickstoffbehälter mit der richtigen Ausstattung, sondern betrachten auch alle weiteren Prozessparameter Ihrer Anwendung. So bieten wir Abfüllsysteme, die automatische Füllstandsregelung oder die notwendige Sauerstoffüberwachung des Raumes.
Zunächst stellt sich aber die Frage welcher Behälter für flüssigen Stickstoff wird benötigt
Das hängt in erster Linie von der Menge ab, die über einen gewissen Zeitraum benötigt wird und damit vorgehalten werden soll. Stickstoffbehälter bestehen entweder aus Aluminium oder Edelstahl und haben einem Außen und einem Innenbehälter. Dem Zwischenraum wurde die Luft entzogen, d.h. der Behälter wurde vakuumiert, da ansonsten der flüssige Stickstoff nur einige Stunden im flüssigen Zustand verbleiben würde.
Aber auch eine Vakuumisolierung kann den Phasenwechsel und damit die Verdampfung von flüssigen Stickstoff, der durch die Aufnahme von Wärme entsteht, nicht vollständig unterbinden. Eine gewisse Verdampfung von 1-3% /24h muss also ökonomisch und sicherheitstechnisch bei der Auswahl berücksichtigt werden.
Flüssiger Stickstoff kann in kleinen Behältern entweder drucklos oder auch unter Druck gelagert werden.
Druckbehälter sind durch einen Flansch am Hals verschlossen. Die Entnahme erfolgt über ein Steigrohr (s. Bild rechts) durch den der flüssige Stickstoff, aufgrund des Druckes im Kopfraum, nach oben geführt wird. Der Druck entsteht einerseits zwangsläufig durch den Phasenwechsel, in Folge der Wärmeaufnahme oder durch eine spezielle Einrichtung, dem sogenannten „Druckaufbausystem“. Dieser wird immer dann benötigt wenn sehr viel flüssiger Stickstoff in kurzer Zeit entnommen werden muss. Druckbehälter müssen immer mit einer Sicherheitseinrichtung ausgestattet sein, die einen unzulässigen Druckanstieg verhindern, da aus 1 l flüssigem Stickstoff ca. 700 l Gas entsteht. Daher müssen diese Behälter auch regelmäßig geprüft werden.
Bei kleinen offenen, drucklosen Behältern könnte man den Stickstoff durch „Umschütten“ entnehmen, was aber aus sicherheitstechnischen Gründen, nicht zu empfehlen ist. Besser man verwendet hierzu einen losen Heber. Mit diesem kann man je Anwendung etwa 1 l Stickstoff entnehmen. Ideal für die Anwendung bei Hautärzten in Kombination mit dem CryoPro. (s. Bild unten)