Stickstoff Lagerbehälter ohne Druck

Biologie
Flüssig Stickstoff kann in der Biologie, der wissenschaftlichen Forschung und der Probenanalyse eingesetzt werden, um Proben haltbar zu machen oder als Werkzeug zur Unterstützung anderer Laborgeräte.

Tiefgefrierkonservierung
Tiefgefrierkonservierung wird verwendet, um Zellen oder Gewebe in flüssigem Stickstoff bei -196°C haltbar zu machen. Für eine lange Konservierung von biologischem Material ist Flüssigstickstoff genauso geeignet, wie auch für die Lagerung von Zellstämmen und instabilen Proteinen, tierischen und pflanzlichen Ursprungs, ohne dass dabei deren Eigenschaften über die Zeit verändert werden. Neben der Haltbarmachung von tierischem Samen wird Flüssigstickstoff auch für die Herstellung und Konservierung von Impfstoffen verwendet. Darüber hinaus wird Flüssigstickstoff für die Haltbarmachung von differenzierten
(Haupttriebe, Triebspitzen) und nicht differenzierten Pflanzenzellen (noch nicht ausgereifte Ableger), bei extrem niedrigen Temperaturen genutzt. Durch die Gefrierkonservierung dieser bestimmten Pflanzenarten wird dazu beigetragen die Gefahr des Aussterbens, bedingt durch den Menschen oder durch natürliche Ursachen, weltweit zu reduzieren.

So funktioniert Gefrierkonservierung
Nachdem die biologischen Proben für eine Zeit kontrolliert gefroren werden, werden sie in kleinen Reagenzgläsern (Tiefgefrierröhren) untergebracht und dann in Aluminiumstäbe (Tiefgefrierkannen) oder in Plastikbehälter (Tiefgefrierboxen) verfrachtet.

Behälter

Dry-Shippers

„DRY-SHIPPERS“ sind Behälter, die für den sicheren Transport von biologischen Proben bei tiefkalten Temperaturen verwendet werden und für den Gebrauch in vielen Bereichen, wie z.B. der Besamung von Tieren und der Forschung, optimal sind. Sie sind besonders für den Lufttransport geeignet.

Technische Grundlagen zum Einsatz mit flüssigem Stickstoff

„DRY·SHIPPERS“ bestehen, wie andere Behälter auch, aus einem inneren und einem äußeren Aluminiumbehälter sowie einem Hals aus Fiberglas. Die Dämmung zwischen diesen zwei Behältern wird durch eine hohe Anzahl an reflektierenden, geschichteten Aluminiumplatten erreicht . „DRY-SHIPPERS“ enthalten des Weiteren ein absorbierendes Material, welches flüssiges Gas aufsaugt und es im gasförmigen Zustand wieder abgibt. Dieses schwammartige Material absorbiert und speichert Flüssigstickstoff in der Form, dass sogar bei einem Umfallen des Behälters, bedingt durch den Transport, kein Flüssigstickstoff verschüttet wird. Der Behälter enthält darüber hinaus eine Kanne, deren Ausmaße von der Behälterkapazität abhängen. Die genannten Eigenschaften gewähren ein sicheres und zuverlässiges Produkt.

Werden diese Arbeitsschritte befolgt, kann gewährleistet werden, dass der Flüssigstickstoff vom Material im Behälter richtig absorbiert wird. Bevor eine Kanne im Behälter untergebracht wird, ist überschüssiger Flüssigstickstoff unbedingt zu entsorgen.

Es ist notwendig folgende Arbeitsschritte beim befüllen von DRY-SHIPER-Behältern zu beachten:

  • den Behälter beim ersten Mal vom höchsten Punkt des Halses aus befüllen
  • den Behälter 12 Stunden nach der ersten Füllung erneut befüllen
  • den Behälter nach weiteren 12 Stunden erneut befüllen